Dienstag, 1. April 2014

PRESSEMITTEILUNG

Peinliche Verwechslung beim Setzen 
der neuen Blutbuche

Von Kasimir Blaumilch


Pflanzenkundiger Mitbürger deckt Fehler auf

METTMANN. Beim Pflanzen der neuen Mettmanner Blutbuche am 17.3.2014 ist es zu einer peinlichen Verwechslung gekommen. Bei dem gelieferten und unter reger Anteilnahme eingepflanzten Baum handelt es sich nicht um eine Blutbuche, wie ein pflanzenkundiger Mettmanner Mitbürger glaubhaft versichert. 
Egon Blaumann (Name von der Redaktion geändert), der seine Identität nicht preisgeben will, meint, es handele sich um einen ganz ordinären Apfelbaum. „Dat is en Boskop“, so Blaumann. In einer hastig einberufenen Krisensitzung des Stadtrates am Montag, 24.3.2014 war man um Schadensbegrenzung bemüht.

Auf Antrag des Bürgermeisters Bernd Günther wurde mit großer Mehrheit gegen die Stimmen von Bündnis 90/Die Grünen beschlossen, das eben gepflanzte Bäumchen unter Ausschluß der Öffentlichkeit auszutauschen, was inzwischen wohl auch schon geschehen ist.

Der Grünenstadtrat C.H. (voller Name der Redaktion bekannt) schlug vor, doch einmal in Mettmann die Gunst der Stunde dazu zu nutzen Weitsicht zu zeigen, auf ein Austauschen zu verzichten und den Standort des Skandalbaumes nunmehr als Streuobstwiese zu deklarieren.

Mahnende Stimmen aus dem Bauamt sowie vom 1. Beigeordneten warnten jedoch umgehend vor möglichen Schadenersatzansprüchen gegen die Stadt wegen eventueller Sach- oder Personenschäden durch herab fallende Äpfel während der Erntezeit.

Die niederländische Lieferfirma „Boompjes Best“ bedauert die Verwechslung. „So etwas ist uns noch nie passiert. Der Vorfall ist uns sehr unangenehm“, so der Geschäftsführer Leo van den Bloem. Fazit: Mettmann und seine Blutbuchen… ein ganz besonderes Kapitel.

Quelle: (mmdp)

Recherchiert und verfasst von Dr. vet. Martin Müschenich, initiiert und kolportiert von Christoph Hütten