Erinnerung: Beim Bürgerentscheid zur Rettung der 200-jährigen Blutbuche
am Königshof in Mettmann waren sogar mehr als 66% der Bürger für den Antrag. Also für die Blutbuche. Allerdings hier ignorierte
Stadt und Rat Bürger's Wille und zog sich auf das fehlende Quorum zurück.
Nicht so die Hamburger Bürgervertreter. Die hören lieber auf den Bürger als auf Investoren. Trotz fehlendem Quorum.
DER SPIEGEL August 2014
Nicht so die Hamburger Bürgervertreter. Die hören lieber auf den Bürger als auf Investoren. Trotz fehlendem Quorum.
DER SPIEGEL August 2014
Die Pläne für
den Bau einer Seilbahn über die Elbe in Hamburg sind vorerst vom Tisch.
Bei einem Bürgerentscheid stimmte die Mehrheit dagegen - rechtlich
bindend ist das Votum aber nicht.
Hamburg - Soll Hamburg eine Seilbahn über die Elbe bauen? Ein
Musicalbetreiber will damit Besucher zu den Theatern am Hafen befördern.
Doch daraus wird vorerst nichts: In einem Bürgerentscheid stimmte jetzt
eine Mehrheit von 63,4 Prozent gegen das Projekt.
Von den 50.081 gültigen abgegebenen Stimmen sprachen sich nach Angaben
des Bezirksamts Hamburg-Mitte 31.769 Einwohner dagegen aus. Für die
Pläne stimmten 18.312 Bürger (36,6 Prozent).
Zur Teilnahme aufgerufen waren insgesamt 203.318
Abstimmungsberechtigte im Bezirk Mitte - die Wahlbeteiligung lag damit
bei rund 25 Prozent. Der Bürgerentscheid ist für den Senat rechtlich
aber nicht bindend.
Geplant war eine Seilbahn, die auf 80 Meter hohen Stützen vom Heiligengeistfeld in St. Pauli über die Elbe zu den Musicaltheatern im Hafen fahren sollte. Das Unternehmen Stage Entertainment wollte mit dem österreichischen Seilbahnbauer Doppelmayr 35 Millionen Euro in die 1,5 Kilometer lange Strecke investieren.
Geplant war eine Seilbahn, die auf 80 Meter hohen Stützen vom Heiligengeistfeld in St. Pauli über die Elbe zu den Musicaltheatern im Hafen fahren sollte. Das Unternehmen Stage Entertainment wollte mit dem österreichischen Seilbahnbauer Doppelmayr 35 Millionen Euro in die 1,5 Kilometer lange Strecke investieren.