1916h - 1925h (ja, 9 Minuten) Drei Vertreter der BI, Mense, Reig und Hütten, folgen einer offensichtlich nicht ernstgemeinten Einladung des Vorsitzenden Sander zu einer Fraktionssitzung. Unser Erscheinen sollte wohl als Alibi dienen, damit behauptet werden kann, man hätte die BI angehört. Hat man nicht. Die insgesamt 9 Minuten reichten nicht annähernd aus, das Anliegen tausender Bürger in ausreichendem Masse vorzutragen. Nur unsere vorbereitete Präsentation konnten wir dort belassen. Schade um's Papier. Auf unsere Frage ob jemand Fragen haette, wurde brüsk gesagt: Nein danke, das reicht. Weil der Vorsitzende zum Telefonieren aus dem Raum war, hat das seine Vertreterin gesagt. Die anwesenden CDU-Mitglieder durften offensichtlich keine Fragen haben und haben alle in die Luft gekuckt. Koreographisch gut gemacht. An der Decke des Besprechungsraums hingen Eiszapfen, schon im Oktober. Auch gut hingekriegt, wie macht man das bloss? Der unmisverständlichen Aufforderung zum Gehen sind wir selbstverständlich unverzüglich und sehr gerne nachgekommen. Das Verhalten der Volksparteiler empfanden wir verachtend, unwürdig und demokratiefeindlich. Bürgeranhörung hat nicht im geringsten stattgefunden. Alle drei Vertreter der BI sind gut über 50 Jahre alt und waren einer solchen Behandlung noch nie ausgesetzt. Wir sind tief geschockt und werden Veranstaltungen dieser Gruppierung aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr besuchen. Eine eigenartige Situation, einen Bürger der kostenlos bereit ist etwas für die Stadt Mettmann zu tun, nicht einmal ins angebotene Gespräch zu ziehen, sondern munter den weit aus teuererem Weg des „geregelten Streites“ zu gehen. Lichtblick: Alle anderen Parteien in Mettmanns Rat haben beste Umgangsformen. Es geht. Wir merken uns das und vermerken es im ewigen Logbuch der BI. Die nächste Wahl kommt in 2009.
Montag, 15. Oktober 2007
Bürgerinitiative besucht CDU Fraktion
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